Blower-Door-Test

Ich führe seit 2004 Luftdichtigkeitsprüfungen an Gebäuden durch und bin Zertifizierter Prüfer der Gebäude-Luftdichtheit im Sinne der Energieeinsparverortnung.

Nutzen Sie mein Erfahrung für Ihr Gebäude.

Mit dem Blower-Door-Test (auch Differenzdruck-Verfahren genannt) wird die Luftdichtheit eines Gebäudes und die Luftwechselrate untersucht. Um die undichten Stellen in der Gebäudehülle aufzuspüren, wird z.B. in eine Außentür ein abgedichteter Rahmen mit einem Ventilator eingebaut, der einen Unterdruck im Haus erzeugt. Alle anderen Öffnungen in der Gebäudehülle werden fest verschlossen. Durch den Differenzdruck werden die Leckagen spür- oder sichtbar: man spürt, wo es zieht bzw. sieht durch die Unterstützung mit Rauch- oder Thermografie-Messgeräten wo es Schwachstellen gibt.

Mit der Einführung der DIN 4108-7 Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 7 Luftdichtheit von Gebäuden wurde erstmals die Erstellung eines Konzeptes zur luftdichten Gebäudehülle im Rahmen der Ausführungsplanung verpflichtend. Dies geschah im direkten Zusammenhang zur Energieeinsparverordnung (EnEV) und zur DIN 4108-2 Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 2 Mindestanforderungen an den Wärmeschutz, die ebenfalls Anforderungen an die Luftdichtheit von Außenbauteilen definieren. Ziel der Luftdichtheit ist, ungewollte Verluste von Wärmeenergie durch Leckagen auszuschließen.

Neben dem eigentlichen Ziel, der Reduzierung von Wärmeverlusten, sind die luftdichten Bauteilanschlüsse auch vorbeugend gegen einen Feuchteeintrag in die Konstruktions- oder Dämmebene. Dadurch, dass der Eintrag von warmer Innenraumluft ausgeschlossen ist, verringert sich zugleich das Risiko des Tauwasserausfalls in der Konstruktions- oder Dämmebene. Mit der Umsetzung des Luftdichtheitskonzeptes wird damit nicht nur die Dämmung geschützt. Ebenso resultiert hieraus ein Schutz der Konstruktion. Denn der Feuchteeintrag in die Konstruktionsebene kann zu Korrosion bei metallischen Baustoffen führen, oder die Grundlage für einen Befall mit Holz zerstörenden Pilzen schaffen.

Warum ein Blower Door Test?

Die Erkenntnisse des Blower Door Test ermöglichen Ihnen zu entscheiden, welche energetischen Sanierungsmaßnahmen sich rentieren. Denn Ihr Energieberater erstellt Ihnen konkrete Maßnahmeempfehlungen.

Die Vorteile eines nahezu luftdichten Gebäudes sind vielfältig:

  • Vermeidung von Wärmeverlusten,
  • Vermeidung von Schimmelbildung,
  • Vermeidung von Zugluftbildung,
  • Vermeidung von Schäden an Gebäuden.

Durch die bauliche Beseitigung mit dem Blower Door Test aufgedeckter Schwachstellen, werden undichte Stellen vermieden, in denen sich beispielsweise Kondenswasser bilden könnte. Dieses könnte ohne durchgeführte Sanierungsmaßnahmen Dämmschichten anfeuchten und somit die Schimmelbildung fördern. Auch die dem Wohlbefinden abträgliche Zugluftbildung kann unterbunden werden.

Wenn Sie den Einbau einer Lüftungsanlage planen, sollten Sie von Ihrem Energieberater auf jeden Fall einen Blower Door Test durchführen lassen. Nur in diesem Fall können Sie KfW-Fördermittel beantragen. Sie können den Blower Door Test auch als eine Maßnahme zur Qualitätssicherung nutzen. Bei Neubauten können so bauliche Mängel bereits in der Bauphase erkannt werden.

Was kostet ein Blower Door Test?

Für eine Vollmessung (Über- und Unterdruckmessung) für Gebäude / Wohnungen mit bis zu 1000 m³ zusammenhängendem Innenvolumen mit anschließendem EnEV-gerechten Nachweis/ Zertifikat unterbreite ich Ihnen gerne ein Angebot.

Für baubegleitende Tests mit anschließendem EnEV-gerechten Nachweis/ Zertifikat sprechen Sie mich bitte an. Eine Leckageortung bei fertiggestellter Gebäudehülle berechne ich nach Aufwand. Der Einsatz von weiteren Prüfgeräten wie Infrarotkamera, Nebelgerät etc. ist meist unumgänglich und wird nach Aufwand berechnet. Sprechen Sie mich auch hierzu bitte an.

Gerne führe ich auch Luftdichtigkeitsprüfungen zu einem Pauschalpreis durch.

Zudem fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Durchführung eines Blower Door Tests.

In Ihrem baubegleitenden Programm „Energieeffizient sanieren“ (Nummer 431) werden dabei bis zu 50 Prozent der Kosten übernommen, die maximale Fördersumme beträgt pro Vorhaben 2.000 Euro.

Zum Teil übernehmen auch regionale Förderprogramme die Kosten des Blower Door Test.

Des Weiteren können Sie Heizkosten sparen, wenn Sie die ermittelten Energiesparpotentiale mit baulichen Maßnahmen realisieren lassen. Wenden Sie sich an mich, denn auch für diese Maßnahmen bestehen Fördermöglichkeiten.